Bess wuchs in einer schottischen Gemeinde, direkt am Meer auf. Das Dorf ist ein kalter, rauer Ort und isoliert von der Außenwelt. Die Mitglieder der Gemeinde leben nach der „Free Church Of Scottland“, einer besonders strengen Form des Puritanismus. Weltliche Vergnügen wie Wirtshäuser, Tanz, Musik oder Schmuck sind hier verboten, weil sie einfach als unnötig angesehen werden. Alles ist lediglich auf das Nötigste reduziert. Aus diesem Grund besitzt die Kirche auch keine Glocken, denn die Gemeinde ist der Auffassung sie benötige keine Glocken um Gott auf die richtige Weise zu ehren. Auch sonst ist die Kirche eher einfach eingerichtet. Die Sitzbänke und der Altar bestehen aus Holz. Außerdem ist der Altar nicht verziert und auch Kerzen sind nicht vorhanden.
Das wichtigste in der Gemeinde ist die Familie und der Fleiß des Einzelnen. Ein moralisch einwandfreies Leben eines jeden Gemeindemitgliedes ist Pflicht. Das heißt Gottes Gebote müssen geliebt und befolgt werden, denn sonst bekommt man keinen Platz am „Tische des Herren“. Wenn diese Gebote nicht befolgt werden, landet man letzten Endes in der Hölle. In der Gemeinde gibt es viele Regeln und Traditionen. So darf eine Frau in der Kirche nicht das Wort erheben oder an Begräbnissen teilnehmen. Das zeigt, dass die Frau in der Gemeinde eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Ältestenrat bestimmt nach Belieben über die Gemeindemitglieder. Bei verschiedensten Anlässen muss beim Ältestenrat ein Antrag gestellt werden. So zum Beispiel beim Wunsch nach einer Hochzeit (vgl. 00:00:10-00:01:21). Außerdem hat der Ältestenrat die Macht ein Mitglied aus der Gemeinde auszuschließen. Stirbt so ein Aussätziger, so bekommt er entweder keine Bestattung oder eine sehr dürftige, bei der er dann der Hölle überlassen wird.